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03 August
2016
Written by:Jürgen Rinelli
Category:Wellness
 

Beinahe täglich erreichen uns Nachrichten von Terror, Amok und Katastrophen. Durch die modernen Kommunikationsformen verbreiten sie sich rasend schnell, werden überall aufgegriffen und weil man damit gute Quoten für Werbeeinnahmen erzielen kann, werden sie aufgebauscht.

Ich kann auch in mir immer wieder beobachten, dass mich diese Nachrichten Emotional belasten. Immer dann, wenn ich mich nicht auf den Augenblick konzentriere, gestresst bin oder mich zu Tagträumen habe hinreißen lassen oder auch wenn ich zulasse, dass ich mich mit Nachrichten überinformiere und Bombardieren lasse. Schlicht – die Achtsamkeit auf den Augenblick vernachlässige.

Beobachte ich die Menschen um mich auf der Straße, öffentlichen Plätzen und öffentlichen Verkehrsmitteln, so kann ich Unsicherheit erkennen. Erst heute ist es mir passiert, dass mich eine Dame in der S-Bahn ansprach um mir einen Mann mit einem merkwürdigen Aussehen zu zeigen. Unsicherheit und Angst waren der Auslöser. Noch vor ein paar Wochen hätte die Dame wohl gewartet bis etwas mehr Licht den Mann besser gezeigt hätte. Sie hätte dann ohne Ängste und Kopf Kino zu generieren gewartet, um zu erkennen, dass der Herr nur einen großen wenn auch ungewöhnlichen Hut trug und mit gesenktem Kopf, schlief.

Vor noch nicht allzu langer Zeit bin ich ob meiner Glatze noch als Rechter oder Schläger angesehen worden. Nur weil ich durch meinen Haarverlust einem damals gültigen Bild der Gewalt entsprach. Tattoos waren auch noch vor allzu langer Zeit ein Zeichen des Widerstands, Seefahrers oder "Knasties" und kein Körperschmuck. Daran kann man sehen wie sich der Ausdruck der Individualität auch im Gedankenbild, verändert.

Damit will ich sagen, dass wir uns an Äußerlichkeiten anpassen und es einfach etwas Zeit benötigt. Wie wir bei Umweltkatastrophen in Deutschland jüngst gesehen haben sind es besonders die Menschen "Gruppen" vor denen wir Ängste hatten, die sofort helfend vor Ort waren. Meist junge Menschen von denen wir dachten sie wären gegen einfach alles, gaben als erstes eine helfende Hand. Ohne etwas zu fordern oder zu erwarten. Einfach weil es für sie, richtig war.

Was meine ich nun mit der Überschrift, Gegenwärtigkeit und dass es eine Chance der Gegenwart wäre.

Gegenwärtigkeit ist der Zustand in dem ich im Jetzt verweile und in mir selbst ruhe. D.h. das ich ausgeglichen in mir verweile und meine Gedanken und Emotionen beobachte. Als Beobachter meiner Gedanken kann ich abschweifen in Zukunft und Vergangenheit unterbinden. Die Vergangenheit bringt mir nur Kummer, Sorgen, Schmerz. Die Zukunft birgt Hoffnungen und Ängste. In der Gegenwart bin ich mir meiner Selbst bewusst - dessen bewusst was ich habe. Bin mir meiner Schritte bewusst. Bin ausgeglichen und ruhig. Noch einmal zu Erinnerung, einzig Vergangenheit welche unveränderlich ist und die Zukunft welche noch nicht geschehen ist, bergen Schmerz, Wünsche und Ängste.

Werde ich mir des Augenblicks bewusst, so erkenne ich, dass alles was ich gerade jetzt benötige, vorhanden ist. Ich erkenne das ich die Wahl habe mich in Ängsten zu verlieren oder Glück und Frieden zu leben. Ich kann mich fragen ob ich an der Zukunft etwas ändern kann, wenn ich mich in Ängsten und Kopf Kino über Eventualitäten verliere. Kann mich fragen ob ich lieber in einer Vergangenheit die weder veränderbar noch wiederholbar ist, aufhalten will und mich dabei unwohl fühle.

Es ist nur eine Entscheidung nötig. Jeder kann sich diese Fragen stellen.

Die Chance die wir heute haben? Durch die ganzen Katastrophennachrichten aus aller Welt, beobachten wir aufmerksamer unsere Umwelt. Suchen nach versteckten Gefahren. Das ist etwas Neues. Wir beachten die Umwelt, die Menschen heute genauer.

Das ist es, diese Beobachtung, die wir auf uns selbst zu lenken haben. Anstelle sich zu fragen ob diese oder jener eine Gefahr darstellen könnte und wie er oder sie sich gerade fühlt oder was er oder sie gerade denkt, um eine Reaktion zu interpretieren, können wir uns selbst fragen wie wir uns gerade fühlen. Was für Gedanken gerade in unserem Geist entstehen. Können nach Anspannungen im Körper und im Geist suchen. Wir können nachforschen ob wir dem Leben in irgendeiner Form ausweichen und Widerstand entgegensetzen. Den Augenblick verleugnen, weil wir uns einer Hoffnung auf eine bessere Zukunft mit anderen Fähigkeiten, Dingen oder Reichtum, hingeben.

Diese Fragen führen zur Gegenwärtigkeit. Führen zu innerem Frieden. Der Basis für ein glückliches und erfolgreiches Leben.

Es liegt an jedem selbst, ein Beispiel für andere abzugeben. Ein ausgeglichener und glücklicher Mensch steckt emotional genauso an, wie ein unzufriedener, ängstlicher und negativer Mensch.

 

Wir selbst bestimmen unsere Zukunft und die Zukunft des Planeten.

 

 

 

Janprem Singh
(Jürgen Rinelli)

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